Gewohnheiten ändern leicht gemacht

Wenn Du schon einmal versucht hast, Deine Ernährung umzustellen und regelmäßig Sport zu treiben, weißt Du, wie schwer das ist. Kein Wunder, denn: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. 95% unserer täglichen Entscheidungen finden im Unterbewusstsein statt und werden durch liebgewonnene Routinen gesteuert. Untersuchungen zeigen, dass wir rund 40 % unseres Verhaltens täglich wiederholen. Da wundert es nicht, dass wir über Jahre etablierte Routinen nicht so schnell über Bord werfen können.

Eine Prise Willenskraft gegen den inneren Schweinehund

Machen wir uns nichts vor: Es kostet am Anfang Willenskraft und Disziplin, um den inneren Schweinehund zu besiegen. Und wir sind nicht jeden Tag gleich stark, um den Kampf gegen ihn aufzunehmen. Der US-amerikanische Autor und Motivationstrainer Jim Rohn sagte ganz treffend:

„Motivation lässt dich loslegen. Die Gewohnheit lässt dich weitermachen.“

Darum dürfen wir im ersten Schritt etwas für uns finden, dass uns motiviert. Das könnte Folgendes sein:

  • Bei gewünschter Gewichtsveränderung: Ein Foto mit Deinem alten Wohlfühl-Ich oder einer Person mit Deiner Traumfigur am Kühlschrank.
  • Bei dem Versuch, mehr Sport in den Alltag zu integrieren: Sportsachen in Deinen Lieblingsfarben und Mustern, die Dir direkt beim Anblick Lust auf das nächste Workout machen oder die Turnschuhe direkt vorm Bett.
  • Bei dem Wunsch, regelmäßig Yoga und Meditationen zur Entspannung zu praktizieren: Ein Platz in Deiner Wohnung, der Ruhe ausstrahlt mit einer Kerze, ätherischem Lieblingsöl im Diffuser sowie einer schönen Yogamatte.

Kleine Schritte zum großen Ziel

Gestalte die Umstellung auf einen gesunden Lebensstil so angenehm wie möglich. Mach kleine Schritte. Eine Gewohnheitsänderung ist ein Marathon und kein Sprint.

Laut Wissenschaft dauert es rund 66 Tage, um etwas Neues fest in Deinem Alltag zu verankern. In diesen 66 Tagen wird in einem Bereich Deines Gehirns Deine Willenskraft ähnlich wie ein Muskel trainiert. Wenn Du Dir also vorgenommen hast, jeden Tag mittags einen Salat zu essen und es auch tust, sind Deine Denkmuster nach dieser Zeit umprogrammiert. Das Gute ist, dass sich aus einer neuen, für Dich positiven Gewohnheit, automatisch weitere entwickeln können. Denn Dein Körper merkt spürt den positiven Effekt, fühlt sich wohl und will mehr davon.

Was Dir noch helfen kann, ist eine neue Gewohnheit an eine alte zu knüpfen. Mach beispielsweise Kniebeugen beim Zähneputzen oder eine kurze, bewusste Atemsession, wenn Du Dich auf die Couch setzt.

Und weißt Du, was eine Abkürzung zu Deinem Ziel ist? HYPNOSE! Sie wirkt wie ein Katalysator und ganz tief in Deinem Unterbewusstsein. Probiere das einfach mal aus und Du wirst staunen, wie einfach Veränderung sein kann.

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